Betroffene berichten

"... Die Bürger wurden damit beruhigt, dass alle Gesetze eingehalten und die Immissionen sich im Rahmen des Zumutbaren bewegen würden.
Als betroffener Bürger fragt man sich nun, was die Politik unter „zumutbar“ versteht. Keiner derjenigen, die den Bau dieser Anlagen befürworteten, kann aus eigener Erfahrung über das Wohnen in der Nähe eines solch großen Windrades urteilen (in unserer Region gab es bisher keine Anlagen dieser Größe [hier wird von 140m hohen Anlagen berichtet]). Wir betroffenen Anwohner können es jetzt. ...
... Die rhythmischen Geräusche, die die einzelnen Anlagen erzeugen, vermengen sich nicht zu einem gleichmäßigen Rauschen, wie man es z. B. von Industrieanlagen oder Verkehrslärm kennt. Der Rhythmus ist das, was quält, und er ist immer hörbar. Laubbäume mindern die Schallimmission nicht. Selbst starker Wind oder Blätterrauschen übertönt das Flügelschlaggeräusch in der Regel nicht. Die Befindlichkeitsstörungen, die auftreten, sobald die Windräder sich schneller drehen, sind kein „Luxusproblem“. Das rhythmische Geräusch bindet – unabhängig von seiner Lautstärke – die Aufmerksamkeit und macht damit die Konzentration auf anderes bzw. Entspannung unmöglich. Das Geräusch „gräbt“ sich schnell ins Gehirn. Es stört den Schlaf. Nervöse Reizbarkeit und innere Unruhe sind die Folge. Zuzeiten ist der Flügelschlag der Anlagen nicht nur hör-, sondern auch fühlbar. Der Schall drückt dann regelrecht auf die Ohren, fährt in die Magengrube, erzeugt dadurch Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Übelkeit. Auslöser dieser Symptome ist – nach dem, was in verschiedenen wissenschaftlichen Quellen (von denen sich im Internet eine Vielzahl findet) nachzulesen ist – offenbar der tieffrequente Schall, den die Windkraftanlagen erzeugen. Dieser wiederum findet – ebenso wie die Tatsache, dass das Geräusch rhythmisch auftritt und gerade deswegen so quälend ist – in der TA Lärm, die die Grundlage für die von der Politik genannten gesetzlichen Vorgaben bildet, keine ausreichende Berücksichtigung. ..." (Bericht von Angelika Kutschbach, Bremen-Seehausen, im September 2011)

 

 

"Hallo!
bin aus österreich, raum carnuntum, ostösterreich. bei uns hat das mit den windrädern leider auch schon ärgere ausmaße angenommen. bin schon länger auf der suche nach leuten, egal woher die eigene erfahrungen schildern. beschäftige mich auch seit längerem mit dem thema, und stoße immer wieder auf die gleichen informationen seitens der "begünstigten"... genauso wie bei euch, werden einsprüche der bevölkerung nicht beachtet, falls überhaupt einsprüche gemacht werden. fast keiner hinterfragt dieses thema, und die wenigen, werden mit fadenscheinigen argumenten abgeschasst. bei uns ködern sie die leute auch mit sogenannten "beteiligungen" die angeblich ach so profitabel sein sollen. "Die Kommunalpolitiker, Umweltgutachter und die Presse spielen der Firma Enercon, die ihren Firmensitz in unserer Kreisstadt hat, in die Hände. ..." tja, willkommen im klub
Habe zwei freunde die bei der Enercon arbeiten, beide sagten mir, dass Enercon sehr wohl wüsste, dass die Windräder beeinträchtigend für die bevölkerúng sind. weil ich gerade lese Typ E92...müsst ich nachrecherieren, momentan stehn die E82, aber es wird ja fleissig weitergebaut. wo es 2010 noch hieß bei der bürgerbefragung max. 5 Windräder, stehen jetzt windräder soweit das auge reicht..und es wird noch mehr.
das beschriebene dröhnen, pfu, das kenn ich nur zu gut!!! und was noch dazukommt: die schwertransporte die tag und nacht an unseren fenstern vorbeirollen, durch kleine, ländliche ortschaften. die eigentlich gar nicht dafür gebaut sind. heute nacht 6!!! schwertransportfahrzeuge mit begleitfahrzeugen und blinklicht und lärm um 2:00 Uhr früh. tagsüber braucht mans gar nicht mehr zu erwähnen. was ich so mitgekriegt habe, ist das eigentlich gar nicht erlaubt. (keine trassen für die schwertransporte usw.) aber das ist ja anscheinend egal wenn die kasse klingelt. uns wurde damals gesagt, bei der bürgerbefragung, dass die windanlagen, den gemeinden aufschwung geben würden. ehrlich jetzt, sehn tut man nix davon, ausser mehr räder, mehr lärm, mehr schwertransporte. bei uns im dorf siehts noch immer so aus wie früher. durch recherchieren und ständiger verfolgung dieser riesigen umweltlüge die wieder nur denen nützt die wirklich daraus profitieren, muss ich ihnen leider sagen, dass widerstand gegen die windkraft, wahrlich ein kampf gegen windmühlen ist. viele gemeinden und bezirke wehrten sich bis zum letzten, trotz vieler klarer absagen seitens der bevölkerung, wurde trotzdem gebaut (siehe Leiser Berge). ich werde hier nicht mehr lange bleiben, für mich ist es bereits jetzt schon unerträglich geworden, werde heuer noch versuchen mein haus zu verkaufen, solange der park noch nicht voll ausgebaut wurde. werde mich auch schlaumachen wegen E92 hier bei uns in der region, da ja jetzt gerade zugebaut wird auf teufel komm raus und dir dies mitteilen. obwohl ich glaube, dass der Lärmpegel ohnehin auf dauer unerträglich nervig ist durch Imission usw. und dass auch bei den anderen sachen gelogen wurde.
Na dann, schöne grüße"
(Maier Andi, Carnuntum, November 2013)

 

Gravierende gesundheitliche Auswirkungen von Windkraftanlagen, Eidesstattliche Erklärung
www.windstill.at/wp/wp-content/uploads/2014/03/Gravierende-gesundheitliche-Auswirkungen-von-Windkraftanlagen.pdf