Fakten

Atomstrom

Die immer wiederkehrende Frage "Atomstrom" wollen wir wie folgt beantworten:

Nach drei Anti-Atomgipfeln zwischen Bundesregierung, Umweltorganisationen und der E-Wirtschaft wurde mit
03. Juli 2013 im Parlament die hundertprozentige Atomstromfreiheit Österreichs beschlossen.

  • Ab 1. Jänner 2015 kommt eine gesetzliche Verpflichtung zur vollständigen Stromkennzeichnung. Die Versorgung der Kunden mit Strom unbekannter Herkunft (Graustrom), wird untersagt.
  • Die Energieversorgungsunternehmen (EVU) verpflichten sich, für die Endkundenversorgung auf den Bezug von Atomstrom zu verzichten.
  • Es wird ein "Atomstromfrei-Gütesiegel" geschaffen, womit die EVU und deren Kunden zeigen können, keinerlei Atomstrom zu liefern oder verwenden.

 

Wird unser Strom durch Errichtung von WKA billiger -
Förderung für Strom von Windkraftanlagen

Die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energieträgern wird finanziell gefördert. Dieses Fördersystem, das allerdings Großwasserkraftwerke nicht fördert, schlägt sich in weiterer Folge auf den Strompreis beim Endkunden nieder.

Von 2013 auf 2014 stieg der Ökostromzuschlag für einen durchschnittlichen Haushalt von 65 auf 83 Euro im Jahr. Laut ersten Hochrechnungen der Regulierungsbehörde E-Control könnte der Ökostromzuschlag im Jahr 2017 sogar auf knapp 100 Euro steigen (2012 waren es erst 39 Euro). In Deutschland liegt der Ökostromzuschlag für einen Durchschnittshaushalt bereits bei rund 220 Euro.

Für die Abnahme elektrischer Energie aus Windkraftanlagen wird ein Preis von 9,4 Cent/kWh bestimmt. Das heißt, ein Windkraftbereiter bekommt für jede Kilowattstunde Strom, die er ins öffentliche Netzt einspeist, einen festgelegten Tarif, der höher ist als jener Preis, der für elektrische Energie sonst bezahlt wird (der durchschnittliche Marktpreis im 3. Quartal 2014 beträgt lt. E-Control GmbH 3,44 Cent/kWh). Diese Förderung wird für einen Zeitraum von 13 Jahren gewährt.

Pumpspeicherkraftwerke

In wenigen Sekunden lässt sich ein Pumpspeicherkraftwerk wahlweise in den Speicher- oder den Erzeugungsbetrieb setzen: Je nachdem, ob zu viel oder zu wenig Strom vorhanden ist.

Ein Pumpspeicherkraftwerk nutzt den Höhenunterschied zwischen einem Stausee und dem Krafthaus mit den Turbinen. Dabei wird das Wasser in Stollen geleitet, wo es bis zu 500 Meter in die Tiefe "stürzt". Am Ende des Stollens trifft das Wasser auf Turbinen, die es in Bewegung versetzt. Die Turbinen treiben Generatoren an und diese erzeugen Strom. Das Besondere an Pumpspeicherkraftwerken: es ist auch der umgekehrte Prozess möglich. D.h. Wasser kann von einem Fluss oder See in einen höher gelegenen Stausee gepumpt werden.

Da Strom sich nicht besonders effizient speichern lässt,  muss zu jeder Zeit so viel Strom erzeugt werden, wie gerade verbraucht wird; aber auch soviel verbraucht werden, wie erzeugt wird - nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa.

Je mehr Windkraftanlagen genutzt werden, desto weniger vorhersehbar wird die Stromerzeugung. Denn der Zeitpunkt, zu dem der Wind weht, deckt sich nicht immer mit den menschlichen Gewohnheiten des Stromverbrauchs.
D.h. die Stromerzeugung mit Windkraft alleine ist nicht möglich - es muss hinter der Windenergie, für den Fall dass kein Wind weht, immer auch eine Ersatzenergiequelle bereit stehen.

Pumpspeicherkraftwerke sind langfristig die einzige Möglichkeit, Strom effizient zu speichern. Mit billigem Nachtstrom, oder steht z. B. viel Strom zur Verfügung (bei Überschuss wird der Strom auch billiger), wird damit Wasser aus einem tiefer liegenden Speichersee in einen höher gelegenen gepumpt.

Wird tagsüber mehr Strom verbraucht, als gerade erzeugt wird, kann innerhalb von wenigen Sekunden Wasser aus dem Speichersee in ein tiefer liegendes Krafthaus abgelassen werden, wo der Wasserdruck eine Turbine antreibt. So kann Strom bei Bedarf binnen weniger Minuten ins Netz gespeist werden.

Beim Pumpspeichern lässt sich dasselbe Wasser mehrmals nutzen, um Strom ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu speichern.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass billiger Strom dazu verwendet wird das Wasser in höhere Lagen zu transportieren, um zu Spitzenzeiten den Strom, der dann dringend benötigt wird, ins Netz speisen zu können.

 

CO2-Emissionen

Ein Ausschnitt aus einem Artikel von Rudolf Kipp im "ScienceSkepticalBlog" betreffend die Neuen Ineffizienten Energien (NIE):

"Mehr CO2-Emissionen aufgrund Wind- und Solar-Einspeisung

Es wird offensichtlich dass eine hypothetische Stromproduktion mit dem gleichen Kraftwerkspark, nur eben ohne die “Erneuerbaren Energien”, im Jahr 2011 zu einer Reduktion der spezifischen Emissionen auf 532 Tonnen CO2 pro erzeugter Gigawattstunde Strom geführt hätte. Mit den EE als Störfaktor kommt man nur auf 579 Tonnen CO2 pro GWh. Das ist ein Unterschied von mehr als 8 Prozent. Bezogen auf die Gesamtemissionen würde dies bei einer Stromproduktion von 608,8 TWh einer Einsparung von knapp 29 Mio. Tonnen CO2 entsprechen. Bei energiebedingten CO2 Emissionen in Deutschland in Höhe von 753 Mio. Tonnen entspräche dies einer Einsparung von fast 4 Prozent.

Die deutsche Energiepolitik ist demnach in mehrfacher Hinsicht absolut unsinnig. Die Zwangseinspeisung von Wind- und Solarstrom ins Stromnetz führt nicht nur zu einer erheblichen Verteuerung und zu einer immer schlechter werdenden Versorgungssituation. Auch das eigentliche Ziel der deutschen Energiewende, eine Reduktion der CO2 Emissionen, wird dadurch nicht erreicht.

Es ist das genaue Gegenteil der Fall. Ohne die wetterabhängigen Zufalls-Stromerzeuger würde Deutschland weniger CO2 Emission produzieren als mit. Und man hätte hinsichtlich der Reduzierung der Emissionen sogar noch weitaus mehr erreichen können, wenn man nur einen Bruchteil des Geldes das in den Ausbau der “Erneuerbaren” geflossen ist, in eine Modernisierung des Kraftwerksparks gesteckt und alte Kraftwerke durch neue mit erheblich verbessertem Wirkungsgrad ersetzt hätte."

Das Beispiel "Deutschland" zeigt deutlich: Da hinter Windkraft immer ein Ersatzenergiequelle bereit stehen muss, kommt es sogar zu einer Erhöhung der Emissionswerte.

 

Infraschall

... ist Schall, dessen Frequenz unterhalb von 16Hertz liegt. Er ist für das menschliche Ohr kaum wahrnehmbar, wird aber von manchen als gesundheitsstörend erlebt. Eine mögliche Quelle für Infraschall sind Windräder.

 

Nocebo-Effekt

... wird oft im Zusammenhang mit Infraschall erwähnt. D.h. ein Betroffener der glaubt, dass Infraschall, der von Windkraftanlagen produziert wird, gesundheitliche Probleme bereiten kann, leidet unter Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwächeanfälle, Konzentrationsstörungen, Brechreiz, Ermüdungserscheinungen oder Schlaflosigkeit. Hier kann allerdings nicht von einer eingebildeten Krankheit gesprochen werden, denn die Symptome sind durchaus real. Eingebildet ist nur die Ursache der Erkrankung.